Die goldene Kordel an Gerd Lindners Eisenbahnermütze kennzeichnet ihn klar als Lokführer. Allerdings misst seine längste Strecke nur sechs Kilometer und seine Kollegen sind fast alle unter 18 Jahren. Als Lokführer bei der Parkeisenbahn im Dresdner Großen Garten lernen Schüler ab der 4. Klasse bei ihm die Grundlagen des Eisenbahnverkehrs. Unter seiner Anleitung führen sie die Abläufe im Stellwerk, an den Schranken und als Schaffner zunehmend selbstständig aus.
Berufsbild Parkeisenbahner/-in: Verantwortung für störungsfreien Fahrbetrieb
Lindner ist einer der 33 Experten, die Kindern und Jugendlichen beibringen, was alles zum störungsfreien Fahrbetrieb gehört. Seit 2014 gehört er zum Team. Als gelernter Eisenbahner besitzt er auch für die großen Lokomotiven eine Fahrerlaubnis. An seinem Arbeitsplatz im Großen Garten gefällt ihm vor allem das schöne Umfeld – vor allem im Frühling. Dann holt er die Loks und Wagen nach der Winterpause heraus und startet in die neue Saison.
Herausforderungen im Sommer wie im Winter
Fünf Uhr früh beginnt sein Tag mit dem Anheizen und Wassertanken für den Kessel und der Koksbefüllung des Tenders. Fünf Stunden brauchen die Dampfloks, bis sie genügend Druck auf dem Kessel haben und fahrbereit bereit sind. „Als Parkeisenbahner ist man auch ein bisschen Mädchen für alles“, sagt Lindner. Im Herbst muss er das Laub von den Schienen fegen, im Winter die Bänke der Wagen reparieren und streichen.
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